Neun-Kräuter-Suppe

Gründonnerstagssuppe


Nach einer alten Überlieferung gehören neun verschiedene Kräuter in die Gründonnerstagssuppe. Frühlingskräuter sind sehr vitaminreich und sollten traditionell die Bauern für den arbeitsreichen Sommer kräftigen. Weil die Suppe mit ihrem frisch-würzigen Kräuteraroma auch entschlackend wird, ist sie ideal gegen Frühjahrsmüdigkeit. Sie schmeckt hervorragend und lässt sich ganz einfach zuhause nachkochen. Welche Kräuter ihr nehmt, ist Euch überlassen. Giersch war oft Hauptbestandteil, auch Löwenzahn, Brennnessel, Schafgarbe, Sauerklee, Gänseblümchen, Spitzwegerich, Sauerampfer, Gundermann und Labkraut passen gut in die Suppe. Damit die Suppe ihre grüne Farbe und ihr Aroma behält, gibt man am besten die Kräutermischung erst kurz vor dem Servieren in die Suppe.

Zutaten

1 Zwiebel
100 g Butter
70 g Mehl
1 l Gemüsebrühe
200 g gemischte Kräuter
(Bärlauch, Bibernelle, Brennessel, Brunnenkresse, Liebstöckel, Petersilie und Schnittlauch)
250 g Sahne
  frisch geriebene Muskatnuss
  Salz | Pfeffer
  1. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Das Mehl darüberstäuben und hell anschwitzen. Die Brühe dazugießen und alles zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze etwa 20 Min. köcheln lassen.

  2. Inzwischen die Kräuter waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Sahne zur Suppe geben und die Kräuter unterrühren. Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Auf tiefe Teller verteilen und servieren. Die Kräutersuppe nach Belieben mit Gänseblümchen oder Veilchen garnieren und dazu knusprig gebratene Bröckerla (Croûtons) reichen.