Apfel-Walnusskuchen

Töpferei-Café Kunzmann, Neusles


Walnüsse werden schon seit dem Altertum geschätzt, die Römer nannten sie etwa »Nuss des Jupiter«. Auch Karl der Große war ein Freund der wohlschmeckenden Früchte und empfahl sie zum Anbau in den Gärten seiner Königshöfe und Pfalzen. So fand die Walnuss ihren Weg nach Franken und ist seitdem ein gern gesehener Gast in Gärten und Parkanlagen. Im originellen Café Kunzmann ziert sie einen Apfelkuchen, der nur darauf wartet, an einem lauschigen Plätzchen im Garten verspeist zu werden.

Zutaten für den Boden

250 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
125 g weiche Butter
1 Ei
1 Prise Salz
  Fett und Mehl für die Form
und die Arbeitsfläche

Außerdem

1 kg Äpfel (säuerlich; z.B. Boskoop)
150 g Walnusskerne
100 g Butter
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 EL Sahne
3 EL Mehl
  1. Für den Boden Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen. Die restlichen Zutaten dazugeben und alles rasch zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einschlagen und mind. 30 Min. kühl stellen.

  2. Den Backofen auf 180° vorheizen. Einen Streifen Backpapier in den Boden einer Springform (28 cm Ø) einspannen, den Rand einfetten und mit Mehl ausstreuen. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig auf etwa 36 cm Ø ausrollen, die Form damit auslegen und einen 3 bis 4 cm hohen Rand formen.

  3. Die Äpfel halbieren und die Kerngehäuse entfernen. Die Hälften schälen und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben dachziegelartig auf dem Teig auslegen. Für den Guss die Walnüsse grob hacken. Butter in einem Topf schmelzen, dann Walnüsse und die restlichen Zutaten unterrühren. Den Guss gleichmäßig auf den Äpfeln verteilen.

  4. Den Kuchen im heißen Backofen auf der mittleren Schiene etwa 50 bis 60 Min. goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. In Stücke schneiden und servieren.

Küchengeheimnisse

Damit dieser Kuchen perfekt gelingt, ist die Wahl des richtigen Apfels das A und O. Schön säuerlich und fruchtig aromatisch sollte er sein. Für mich ist daher der Boskoop die erste Wahl. Als Ersatz bietet sich der Elstar an, der eine etwas feinere Säure besitzt.